Was ist eine Kryptowährung:
Definition und Funktionsweise einer Kryptowährung

Kryptowährung sind, obwohl sie noch recht neu auf dem Markt sind, inzwischen weltweit bekannt. Es hat sich sogar eine komplett eigene Szene rund um das digitale Geld entwickelt. Dieser Ruf hat sich sogar so weit entwickelt, dass auch die Industrie und der Handel Möglichkeiten zum Einsatz des Bitcoin und der Blockchain gracias erforschen. Dennoch ist bei vielen Menschen und selbst bei Organisationen und Regierungen das Wissen über Kryptowährungen meist relativ begrenzt. Selbst grundlegende Eigenschaften und Konzepte werden oftmals nicht verstanden. Was also genau sind Kryptowährungen? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Woher kommt die Kryptowährung?

Warum sollten Sie sich über Kryptowährung informieren?

Und was müssen Sie über Kryptowährung wissen?

WAS SIND EIGENTLICH KRYPTOWÄHRUNGEN?

Kryptowährungen sind digitales Geld. Eine Form von Währung, die nur im Internet existiert. Es gibt also weder Münzen noch scheine und auch keine Bank- oder Kreditkarten. Erfunden wurde die Kryptowährung von dem Japaner Satoshi Nakamoto, der mit dem Bitcoin die erste Kryptowährung – und mit ihr Blockchain – der Welt schuf. Was viele jedoch nicht wissen: Der Bitcoin war eigentlich nur ein Unfall. Nakamoto hatte nie die Absicht Kryptowährungen oder den Bitcoin zu erschaffen. Er wollte stattdessen eigentlich nur ein Peer-to-Peer Zahlungssystem für elektronisches Geld entwickeln, damit möglichst viele User digitales Geld nutzen können. 

Eine der ersten Ankündigungen von Bitcoin, die Nakamoto veröffentlichte, sagt, dass es sich bei dem Projekt um ein neues elektronisches Zahlungssystem handelt, welches ein Peer-to-Peer-Netzwerk nutzt, um auf diesem Wege doppelte Ausgaben zu vermeiden. Das Netzwerk ist dezentralisiert und es gibt weder einen Server noch eine zentrale Autorität. Satoshi Nakamoto ist damit das einzige Projekt, dass bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Plan erfolgreich war. Zahlreiche vorherige Versuche in den 90er Jahren scheiterten. 

Wie auch seine Vorgänger stand Satoshi Nakamoto jedoch schon bald darauf vor größeren Problemen, die mit einem Peer-to-Peer Netzwerk entstehen. Nach mehreren Fehlschlägen entschied er sich schließlich dazu, ein komplett dezentralisiertes Cash-System ohne eine zentrale Einheit aufzubauen. Dies war die eigentliche Geburtsstunde der Kryptowährung. Mit dieser Idee der Dezentralisierung fand Nakamoto das letzte fehlende Puzzleteil, um eine erfolgreiche digitale Währung aufzubauen. 

DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR DIGITALES GELD

Damit eine virtuelle Währung funktionieren kann, sind dieselben Voraussetzungen wie für eine normale Währung erforderlich. Sie benötigen ein Netzwerk aus Konten, Salden und Transaktionen. Bis hierhin ist es alles noch nichts besonderes. Es gibt jedoch ein großes Problem zu lösen: Die Vermeidung von doppelten Zahlungen. Es gilt zu verhindern, dass eine Einheit den gleichen Transaktionsbetrag zweimal ausgibt. Dies passiert in der Regel über einen zentralen Server bei der Bank. Aber: Der Bitcoin bzw. die Blockchain ist ein dezentralisiertes Netzwerk. Einen zentralen Server gibt es hier also nicht. 

Ohne einen zentralen Server, muss also jede einzelne Einheit bzw. jeder Rechner im Netzwerk in der Lage sein, die Aufgabe der Doppelzahlungen zu lösen. Jeder Peer im Netzwerk benötigt eine Liste mit allen Transaktionen, um zu überprüfen zu können, ob zukünftige Transaktionen gültig sind oder nicht.

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WIE ERREICHEN DIE EINZELNEN RECHNER EINEN KONSENS?

Die kleinste Uneinigkeit in einem solchen dezentralen Netzwerk kann große Folgen haben. Tatsächlich wäre unter Umständen das gesamte Projekt gescheitert. Das Projekt Bitcoin kann nur dann funktionieren, wenn es einen kompletten Konsens gibt, ohne das eine zentrale Autorität wie ein Server vorhanden ist. Auch dieses Problem konnte Satoshi Nakamoto als erster Mensch lösen. Bis dato ein Problem, an dem alle anderen Projekte gescheitert waren. Die Lösung von Nakamoto war denkbar einfach: Die Kryptowährung bzw. die dahinter stehende Blockchain. Mit dieser Idee sollte der Japaner schon bald darauf die Welt erobern.

MINER STELLEN COINS HER UND BESTÄTIGEN TRANSAKTIONEN

In diesem Abschnitt schauen wir uns eine der wichtigsten Grundlagen der Kryptowährung an: Das Mining. Eine Kryptowährung wie der Bitcoin besteht – wie Sie bereits wissen – aus einem umfangreichen Netzwerk von Peers. Jeder dieser Peers oder Teilnehmer verfügt über eine eigene Aufzeichnung der kompletten Historie aller Transaktionen und somit auch über alle Salden der Accounts in dem Netzwerk. Eine Transaktion sieht zum Beispiel so aus: John überweise Jane 100 Bitcoins. Sie wird zudem mit dem privaten Schlüssel von Jane signiert. Nun wird die Transaktion in das Peer-to-Peer Netzwerk übertragen und an alle Peer gesendet. Damit wird die Transaktion von John an Jane dem gesamten Netzwerk bekannt. Die Bestätigung dauert jedoch eine Zeit. Eben diese Bestätigung ist dabei die Besonderheit der Kryptowährung oder vielleicht sogar das Herz des digitalen Geldes. 

Eine unbestätigte Transaktion wurde noch nicht durchgeführt. Sie kann noch verändert und bearbeitet oder auch gefälscht werden. Sobald die Bestätigung jedoch erfolgt, ist die Transaktion endgültig. Sie kann weder storniert noch auf irgendeine Art und Weise verändert werden. Sie wird Teil einer historischen Aufzeichnung, die für immer bestehen bleibt. Hierbei handelt es sich um die Blockchain. Bestätigen können die Transaktionen nur die sogenannten Miner. Sie nehmen die Transaktionen entgegen, markieren sie als legal und verbreiten sie dann im Netzwerk. Nach der Bestätigung durch einen Miner wird die Transaktion dann in die Datenbank aufgenommen und durchgeführt. Sie ist nun Teil der Blockchain. Zur Belohnung für das Mining, also die Bestätigung der Transaktion, werden die Miner mit einer festgelegten Zahl an Tokens, etwa Bitcoins belohnt.

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Was machen Miners?

Grundsätzlich kann jeder Mensch ein Bergarbeiter sein. Das bedeutet, dass jeder sich in einen Miner konvertieren kann. Da es sich jedoch um ein dezentrales Netzwerk handelt, kann die Blockchain diese Aufgabe nicht delegieren. Es erfordert also einen Mechanismus, um Manipulationen und Missbrauch zu verhindern. Denken Sie sich nur einmal aus, was passieren würde, wenn jemand auf die Idee käme tausende von Peers zu erstellen und gefälschte Transaktionen zu verbreiten. Das System wäre sofort zerstört und nutzlos. Um diesem Problem Rechnung zu tragen, führte Nakamoto die Regel ein, dass die Miner Arbeit an Ihrem Computer investieren müssen, um sich für die Tätigkeit zu qualifizieren. In der Praxis sieht das so aus, dass die Miner einen sogenannten Hash, also eine kryptographische Funktion, finden müssen, den den neuen Block mit dem Block des Vorgängers verbindet. Dies wird in dem Netzwerk als Arbeitsnachweis bezeichnet. Für den Bitcoin basiert der Arbeitsnachweis und damit das Mining auf dem SHA 256 Hash-Algorithmus.

Neue Bitcoins können immer nur dann erstellt werden, wenn die Miner ein kryptographisches Rätsel lösen. Die Schwierigkeit dieses Rätsels erhöht zudem die Computerleistung erheblich. Aus diesem Grund gibt es nur eine bestimmte Menge an Token der jeweiligen Kryptowährung, die in einem bestimmten Zeitraum erstellt werden können.

DIE REVOLUTIONÄREN EIGENSCHAFTEN VON KRYPTOWÄHRUNG

Möchten wir die verschiedenen Eigenschaften von Kryptowährungen beschreiben, dann müssen wir zwischen den transaktionalen sowie den monetären Eigenschaften unterscheiden. Obwohl viele Kryptowährungen unter Umständen gemeinsame Eigenschaften haben, ist das kein Muss und auch keinesfalls garantiert.

Transaktionale Eigenschaften:

  1. ) Unveränderbar und nicht manipulierbar: Eine einmal bestätigte Transaktion ist in Stein gemeißelt. Sie kann weder verändert noch rückgängig gemacht oder manipuliert werden. Von niemandem, ohne Ausnahme. Nicht einmal Satoshi Nakamoto selbst hätte die Möglichkeit. Transaktionen sind damit final und endgültig. 
  2. ) Pseudonym-System: Weder einzelne Transaktionen noch die mit ihnen verbundenen Konten der User sind mit einer realen Identität verbunden. Für Transaktionen werden Adressen – also zufällige Kombinationen aus 30 Zeichen – verwendet. Diese dienen als Kontonummer. Es ist daher nicht möglich, eine Transaktion einem User zuzuordnen oder einen User zu identifizieren. 
  3. ) Schnell und global: In der Regel werden die Transaktionen beinahe sofort im Netzwerk verbreitet und in fast allen Fällen bereits innerhalb von wenigen Minuten bestätigt. Der Standort des Computers, der Aufenthaltsort des Users oder die Internetverbindung, etc. spielen dabei keine Rolle. 
  4. ) Sicher: Wallets, also Konten mit Kryptowährungen sind extrem stark gesichert und durch einen öffentlichen Schlüssel gesperrt. Nur der Besitzer des zu dem Konto gehörenden privaten Schlüssels kann Kryptowährungen senden. Eine Bitcoin-Adresse ist damit sicherer als Fort Knox. Hacken oder Missbrauch sind so gut wie ausgeschlossen.

Was ist eine Kryptowährung: Monetäre Eigenschaften

  1. ) Kontrollierte Versorgung: Die meisten Kryptowährungen haben eine Begrenzung von Tokens eingeführt. Bei dem Bitcoin zum Beispiel nimmt das Angebot stetig ab. Im Jahre 2140 etwa wird der Token vermutlich seine maximale Zahl erreichen und es wird keine weiteren Bitcoins mehr geben. Die Bereitstellung der Token wird bei allen Kryptowährungen durch einen in den Code programmierten Zeitplan gesteuert.
  2. ) Keine Schulden, sondern Träger: Anders als das klassische Geld stellen Kryptowährungen keine Schulden dar sondern den aktuellen Besitz. Kryptowährungen sind damit so hart wie etwa 
  3. ) Angriff auf das Finanzsystem: Da Geld mit einem begrenzten, kontrollierten Angebot, das von einer Regierung, einer Bank oder einer anderen zentralen Institution nicht veränderbar ist, ist es offensichtlich, dass Kryptowährungen den Umfang der Geldpolitik angreifen. Einer der Hauptgründe von Kritikern, für ihre Argumente gegen das digitale Geld.

Was ist eine Kryptowährung: Beginn einer neuen Wirtschaft

Aufgrund ihrer vielfältigen wie zahlreichen revolutionären Eigenschaften sind Kryptowährungen weltweit zu einem Erfolg geworden. Kryptowährungen sind vergleichbar mit digitalem Gold. Es handelt sich um eine solide Währung, die vor politischem Einfluss geschützt ist. Geld, welches verspricht, seinen Wert mit der Zeit zu erhalten und sogar noch zu steigern. Zudem sind  Kryptowährungen ein schnelles und bequemes Zahlungsmittel mit einer weltweiten Reichweite.

Es wird schnell ersichtlich, welche Möglichkeiten sich hier ergeben und die letzten Jahre haben eindeutig gezeigt, dass ein Interesse an Kryptowährungen besteht. Es bleibt daher nur abzuwarten, wie sich die Zukunft entwickeln wird und welche neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten sich dank Bitcoin und Co für unsere Gesellschaft auftun werden.

Was ist Kryptowährung: Fazit

Der Markt der Kryptowährungen ist schnell und entwickelt sich rasant. Fast jeden Tag tauchen neue Kryptowährungen und ICOS auf, alte Währungen verschwinden, einige Investoren werden reich, während andere viel Geld verlieren. Dennoch hat die Kryptowährung das Potenzial, um die Welt zu verändern. Es handelt sich um eine neuartige und innovative Erfindung, dessen Möglichkeiten und Potenzial selbst heute, Jahre nach der Erfindung des Bitcoin und der Blockchain, noch völlig unbekannt ist. Eines ist jedoch sicher: Jetzt, wo die Kryptowährung da ist, wird sie vermutlich nicht mehr verschwinden. Sie befindet sich auf dem Vormarsch und einige Experten gehen sogar soweit und sehen in ihr das Geld der Zukunft.

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